Reise-Blog

Hier vorm STA-Reisebüro in Kreuzberg hatte sozusagen alles begonnen. Okay, die Idee stand schon ewig. Jedoch entschieden wir uns irgendwann spontan mal beim Reisebüro vorbeizugehen, um uns ganz unverbindlich informieren zu lassen. So planlos wie wir draußen vor der Tür standen, waren wir auch im Laden drin. Trotzdem kamen wir am Ende mit einem Reiseplan und einem Kostenvoranschlag wieder heraus. Eine Woche später hatten wir alles fixiert und uns mit reichlich Reiseführern und -informationen eingedeckt, welche aber leider größtenteils ungelesen wieder in die Bibliothek zurück gingen :S

Wir sind gut angekommen!! Beim Start in Hamburg wären wir zwar fast weggeweht worden, aber letztendlich konnte uns der Pilot sicher aus den Turbulenzen bringen. Über den Wolken wären wir dann auf dem Weg nach Dubai fast erfroren, so kalt war's im Flugzeug. Ab Dubai wurde das Flugzeugklima aber gemäßigter. In Bangkok dann knapp 30 Grad, etwas treibhausmäßig, aber es ist schön, nicht frieren zu müssen. Jetlag hat uns bisher verschont.

Ein paar Tage Bangkok liegen nun hinter uns. Wie nicht anders zu erwarten, ist es eine große, laute Stadt mit gewissem Charme. Eine unserer ersten Stationen sollte der Königstempel werden. Auf dem Weg dahin wies man uns darauf hin, dass Sandra ohne Socken nicht hineindürfe und im nächsten Augenblick nahmen wir auch schon an unserer ersten (und hoffentlich letzten) Kaffeefahrt auf thailändisch teil. Der Tuk tuk Fahrer kutschierte uns für ein paar Baht zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten und Shops. Anfängerfehler



Nach Beendigung unserer Kaffeefahrt hatte der Königstempel bereits geschlossen, so dass wir umdisponieren mussten und uns Wat Pho, eine andere Tempelanlage angeschaut haben.



Bereits am ersten Tag ist unser Bedarf an Buddhastatuen-Sightseeing mehr als gedeckt. Kennste einen, kennste alle

Von Bangkok führte uns unsere Reise in den Süden Thailands. Das Ziel: Phuket, der Weg: 13 Stunden Nachtzug und 4 Stunden Busfahrt. Der Nachtzug war ein Erlebnis mit Nostalgiegarantie. Dass wir noch einmal Toiletten mit Panoramablick aufs Gleis erleben würden, hätten wir nicht gedacht. Abgerundet wurde das DDR-Feeling im Zug durch einen Bahnmitarbeiter in Uniform, der militärisch zackig die Betten aufbaute. Der Zug fuhr gefühlt mit Schrittgeschwindigkeit. Nachdem wir sahen, dass wir teilweise fast durchs Wohnzimmer der Anwohner fuhren, verstanden wir auch warum.

Man muss schon etwas suchen, um die schönen Ecken Phukets zu entdecken, aber ein paar haben wir gefunden. Zunächst landeten wir allerdings in einer der Touristenhochburgen (schlimmer als der Ballermann). Wir hielten es dort keine Stunde aus und verließen Hals über Kopf das eigentlich reservierte Hotel. Es verschlug uns dann in ein Thai-Dorf, in dem wir uns sehr wohlfühlten. Hier ließ sich tatsächlich noch die viel beschworene thailändische Freundlichkeit finden, auch wenn die Verständigung aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse eingeschränkt war. Von hier aus unternahmen wir diverse Touren mit dem Moped, was immer abenteuerlich und lungenschädigend war, aber auch ein Gefühl von Freiheit mit sich brachte, schon aufgrund der entspannteren Handhabung der Straßenverkehrsordnung.



Allgemeine Impressionen



Und zum Schluss ein kurzes unkommentiertes und ungeschnittenes Video von einer Mopedtour durch Phuket-Town: